Selini Quartett (Österreich) Sonntag, 24. April 2022, 11.00 Uhr
Einführung eine Stunde vor Konzertbeginn:
Ute Elena Hamm
Künstler:
Nadia Kalmykova, Violine
Ljuba Kalmykova, Violine
Loredana Apetrei, Viola
Loukia Loulaki, Violoncello
Programm:
Joseph Haydn, Streichquartett f‑Moll op. 20/5 (Hob. III:35)
Julia Purgina, 4 „moments musicaux“ für Streichquartett
Fanny Hensel, Streichquartett Es-Dur
Viktor Ullmann, Streichquartett Nr. 3
Miroslav Skorik, „Melody“
„… Werktreue, ein kraftvoller Klang und vielfältige Emotionen sind künstlerische Eckpfeiler des Ensembles … das bereits in ganz Europa auftrat und renommierte Preise gewann…“
Isabella Pohl, Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien
Die vier jungen Musikerinnen haben sich 2017 in Wien zu einem Streichquartett-Ensemble zusammengefunden. Es wurde ausgewählt, die österreichische Musikszene weltweit im Rahmen des Programms NASOM (New Austrian Sound Of Music) für die Spielzeiten 2020–2022 zu vertreten. Im Sommer 2019 wurden die Musikerinnen eingeladen, an der „Toppen International Summer Academy“ (Norwegen) zu unterrichten. Auftritte führten sie in die wichtigsten Wiener Konzerthäuser, zum ORF RadioKulturhaus sowie dem Burgtheater und der Hofburg. Im Ausland waren sie in Ländern wie Deutschland, Griechenland, Frankreich, Italien, Norwegen, der Schweiz, der Tschechischen Republik, Polen, Portugal, Großbritannien und Belgien zu hören.
Die beiden Geigerinnen Nadia und Ljuba Kalmykova (Primarin und Zweite Geige spielen im Wechsel) studierten am Barratt-Due Musik Institut in Oslo, an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Wien. Sie haben mehrere erste Preise gewonnen bei Wettbewerben in Europa, in Norwegen sogar alle. Als Solistinnen traten sie auf im Wiener Konzerthaus, Wiener Konzertverein, ORF Kulturhaus. Ljuba spielt eine Landolfi Geige von 1785 (Leihgabe de Goh Family Fondation).
Die 1993 in Rumänien geborene Loredana Apetrei hatte ihre erste wichtige Begegnung mit der Musik, als sie sieben Jahre alt war und begann, Geige zu spielen. Sie war Mitglied des rumänischen und des Wiener Jugendorchesters. Später, am National College of Arts Octav Băncilă Iași wechselte sie zur Viola. Mit ihrem ausgeprägten Musiktalent gewann sie mehrere Solo- und Kammermusikpreise.
Loukia Loulaki wurde 1992 in Athen geboren und war Stipendiatin am Athener Konservatorium, wo sie ihr Cello-Studium bereits mit 16 Jahren beendete, und zwar mit der höchsten Auszeichnung, der Goldenen Medaille, die seit 1915 zum ersten Mal wieder an einen Cellisten/eine Cellistin verliehen wurde. Darüber hinaus ist sie Gewinnerin verschiedener griechischer, aber auch anderer europäischer Musikwettbewerbe. Bei Meisterkursen von Natalia Gutman, Hatto Beyerle, Menahem Pressler und anderen großen LehrerInnen bekam sie höchste Auszeichnungen.