Eliot Quartett Sonntag, 23. April 2023, 11.00 Uhr
Einführung eine Stunde vor Konzertbeginn: Robert Faessler
Künstler:
Maryana Osipova, Violine
Alexander Sachs, Violine
Dmitry Hahalin, Viola
Michael Preuss, Violoncello
Programm:
Joseph Haydn, Streichquartett g‑Moll op. 74/3 (Hob. III:74) “Reiterquartett“
Valentin Silvestrov, Streichquartett Nr. 3 (2011)
Dmitri Schostakowitsch, Streichquartett Nr. 3 F‑Dur op. 73
“The performance of my “String Quartet, No. 3” by the Eliot Quartett at the Shostakovich Festival was the most perfect of any I have heard. It was enthusiastically received not only by myself, its author, but by the entire audience.”
Valentin Silvestrov
“Ihre Aufführung von Beethoven’s Op. 132, vor allem des perfekt durchgehaltenen und berührenden langsamen Satzes, war eine der überzeugendsten, die ich gehört habe.“
Alfred Brendel
Das 2014 gegründete Eliot Quartett zählt zu den interessantesten Streichquartetten der neuen Generation. Das international besetzte Ensemble ist Preisträger zahlreicher Wettbewerbe. Die aus Russland, Kanada und Deutschland stammenden Musiker:innen erhielten den 2. Preis beim Mozartwettbewerb Salzburg, den 2. Preis beim Melbourne International Chamber Music Competition und gewannen den Preis des Deutschen Musikwettbewerbs mit drei Sonderpreisen sowie den 1. Preis mit Sonderpreis für die beste Interpretation eines Werkes von Szymanowski beim Karol Szymanowski Competition.
In seiner Heimatstadt Frankfurt am Main ist das Eliot Quartett fester Bestandteil des Konzertlebens und gestaltete 2019 als erstes Quartett „in Residence“ im renommierten Frankfurter Holzhausenschlösschen eine eine eigene Konzertreihe. Das Quartett war zu Gast beim Bachfest Leipzig, den Kasseler Musiktagen, der Styriarte Graz, dem Mozartfest Würzburg, dem Rheingau Musik Festival, den Ludwigsburger Schlossfestspielen sowie der Schubertiade Schwarzenberg.
Seine künstlerische Ausbildung erhielt das Eliot Quartett an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main bei Hubert Buchberger und Tim Vogler sowie an der Escuela Superior de Musica Madrid in der Meisterklasse von Günter Pichler. Weitere entscheidende Impulse erhält das Ensemble in der gemeinsamen Arbeit mit Alfred Brendel und dem Belcea Quartett.
Das Eliot Quartett ist nach dem US-amerikanischen Schriftsteller T. S. Eliot benannt, der sich von den innovativen, späten Streichquartetten Ludwig van Beethovens zu seinem letzten großen poetischen Werk Four Quartets inspirieren ließ. Mehrere Einspielungen des Eliot Quartetts sind beim Label Genuin erschienen.