Barbican Quartet Kostenlose Einführung 1 Stunde vor Konzertbeginn
Referent: Erich Zrenner
Programm:
Thomas Adès (*1971), Arcadiana, op. 12 (1994)
Joseph Haydn (1732–1809), Streichquartett f‑Moll op. 20/5 (Hob. III:35)
Karol Szymanowski (1882–1937), Streichquartett Nr. 2 op. 56 (1927)
György Kurtág (*1926), Officium breve in memoriam Andreae Szervánszky, op. 28, für Streichquartett (1988/89) [15’]
Künstler:
Amarins Wierdsma, Violine
Kate Meloney, Violine
Christoph Slenczka, Viola
Yoanna Prodanova, Violoncello
„…Das Barbican Quartett verkörpert eine originelle Stimme der Kammermusikszene, die das Publikum mit ihren innigen, kraftvollen Darbietungen und ihrem virtuosen Zusammenspiel begeistert…“
Kultursekretariat NRW Gütersloh
Der Name des Barbican Quartetts bedeutet zum einen eine Verteidigungsmauer, die eine Stadt oder eine Burg umgibt, was das Quartett mit seinem Bestreben verbindet, die Tradition des Streichquartettspiels zu erhalten und weiterzuentwickeln, zum andern gab es im Barbican Center 2015 sein Debutkonzert. Die Gründungsmitglieder Amarins, Christoph und Yoanna lernten sich während ihres Studiums an der Guildhall School of Music and Drama kennen, wo sie zunächst zur Freude gemeinsam Kammermusik spielten und sich später ernsthaft einer Quartettkarriere widmeten. Heute sind die MusikerInnen, die aus vier unterschiedlichen Ländern stammen (Niederlande, Kanada, Deutschland, Bulgarien) sowohl in München als auch in London zuhause. Das Ensemble gehört zu den gefragtesten jungen Streichquartett-Formationen.
Ihr Spiel zeigt eine ausgeprägte und kraftvolle Klangqualität, die von ihren Mentoren, dem Quatuor Ébène an der Hochschule für Musik München und Günter Pichler an der Reina Sofia String Quartet Academy in Madrid, schnell erkannt wurde. Zu ihren weiteren Lehrern zählen u.a. auch das Belcea Quartett.
Im Mai 2022 gewann das Quartett den dritten Preis beim Internationalen Streichquartettwettbewerb in Bordeaux. Und nur wenige Monate später folgte der erste Preis beim 71. Internationalen Streichquartettwettbewerb der ARD, zusammen mit dem Sonderpreis für die beste Interpretation des Auftragswerks von Dobrinka Tabakova, dem Sonderpreis der CD-Produktion Genuin Classics, denm GEWA-Preis und dem Henle-Urtext-Preis.
Hören Sie sich ein:
Das Barbican Quartet beim ARD Wettbewerb mit Beethoven