Samstag, 26. November 2016, 19.30 Uhr
Einführung: 18.30 Uhr
- Apollon Musagète Quartett, Polen
- Paweł Zalejski – Violine
- Bartosz Zachłod – Violine
- Piotr Szumieł – Viola
- Piotr Skweres – Cello
Programm:
- Jean Sibelius (1865–1957)
- Andante Festivo
- Anton Stepanowitsch Arenski (1861–1906)
- Streichquartett Nr. 2 a‑Moll op. 35
- Edvard Grieg (1843–1907)
- Streichquartett Nr. 1 g‑Moll op. 27
2008 gewann das Apollon Musagète Quartett beim ARD-Musikwettbewerb nicht nur den ersten Preis, sondern beinahe alle Sonderpreise. Schnell etablierte sich das junge Streichquartett als feste Größe innerhalb der europäischen Musikszene und begeistert Publikum und Presse mit seinen mitreißenden und berührenden Interpretationen. Im Rahmen des ECHO Rising-Stars-Zyklus, für den es vom Wiener Konzerthaus sowie vom Wiener Musikverein nominiert worden war, konzertierte es in renommierten europäischen Konzerthäusern wie etwa dem Megaron in Athen, der Kölner Philharmonie, Cité de la musique Paris, Palais des Beaux Arts Brüssel, Konserthuset Stockholm, Concertgebouw Amsterdam sowie in Luxemburg, Wien und Barcelona. Neben Konzerten im Rahmen von Kammermusikzyklen wie Les Grands Interprètes in Genf, dem Esterházy Streichquartett Festival oder La Folle Journée de Nantes war das Apollon Musagète Quartett auch bei symphonischen Zyklen zu Gast.
In der Saison 2012/13 wurde das Quartett zum New Generation Artist des BBC ernannt und im Februar 2014 mit dem Boerletti-Buitoni Trust Award ausgezeichnet.
Wichtige Impulse erhielt es von Johannes Meissl, Hatto Beyerle und von Mitgliedern des Alban Berg Quartetts. Die Zusammenarbeit mit lebenden Komponisten ist für das Apollon Musagète Quartett von großer Bedeutung. Neben dem gängigen Streichquartettrepertoire führt das Quartett regelmäßig ihm gewidmete zeitgenössische Werke auf, die oft auf die Thematik des Musenführers Apollon Bezug nehmen. Auch ihre Eigenkompositionen Multitude for String Quartet und A Multitude of Shades integrieren sie immer wieder in ihre Programme.
Über seine reguläre Konzerttätigkeit hinaus arbeitet das Quartett mit der Sängerin Tori Amos zusammen und hat entscheidend bei deren mit dem Echo 2012 ausgezeichneten CD Night of Hunters mitgewirkt.
Nach der Debut-CD mit Werken von Haydn, Brahms, Szymanowski und Shchedrin, die mehrfach ausgezeichnet wurde, erschien eine Aufnahme von Streichquartetten Lutosławskis, Pendereckis und Góreckis. 2014 veröffentlichte das Quartett das Album Russian Soul mit Werken von Tschaikowski, Prokofjew und Schostakowitsch.
Das Quartett benannte sich nach dem griechischen Gott Apollon, dem Beschützer der Künste und Führer der Musen.
Wenn Apollon nicht die Leier, sondern die Violine spielen würde, dann klänge es bestimmt so, schrieb die Süddeutsche Zeitung im November 2010.