“Roots” — Klassische Werke von Komponisten mit afrikanischen Wurzeln Samstag, 16. September 2017, 19. 30 Uhr
Moderation im Konzert (keine Einführung)
Künstler:
Thomas Stimmel Bass
Prof. Philipp Vogler Klavier
Streichquartett EROICA BERLIN:
Jakob Lehmann Violine
Angelika Wirth Violine
Friedemann Slenczka Viola
Victor García García Violoncello
Moderation:
Thomas Stimmel
Prof. Philipp Vogler
<h4>Programm:</h4>
Henry Thacker Burleigh
The Jungle Flower,
Kashmiri Song,
Among the Fuchsias
Samuel Coleridge-Taylor
A Lament,
When I am dead,
Life and death
Julia Amanda Perry
Stabat Mater
(Gesang und Streichquartett)
Harrison Leslie Adams
Nightsongs
(6 Lieder)
“… und der Bass von Thomas Stimmel untermauerte in offenen und herzerwärmenden Tonführungen die enorme Emotionalität der Worte …”
Hanauer Christuskirche, März 2016
Der Bassist Thomas Stimmel ist ein international angesehener Opern‑, Konzert und Liedsänger. Auftritte führten ihn an das Münchner Prinzregententheater, die Berliner Philharmonie, das Berliner Schillertheater sowie international auf große Bühnen unter anderem in Toulouse, Santiago de Chile, Lissabon und Graz. In jüngster Vergangenheit war Stimmel als Fafner in Wagners Oper „Das Rheingold“ an der Staatsoper Maribor zu erleben. Er gastiert mit Liederabenden auf renommierten Festivals wie der Schubertiade in Schwarzenberg. Mehr zu Thomas Stimmel unter www.thomasstimmel.de
„Roots/Wurzeln“ überschreibt Thomas Stimmel sein Konzertprogramm, das am 16. September 2017 um 19.30 Uhr im Konzertsaal des Rainer-Maria Rilke Gymnasiums in Icking Premiere hat. Der Opern- und Liedsänger Thomas Stimmel bringt zusammen mit Prof. Philipp Vogler, Klavier, und dem Streichquartett EROICA BERLIN Neuentdeckungen auf die Bühne.
Das Programm umfasst unter anderem hochromantische und neuromantische Werke von afrikanisch-stämmigen Komponisten, die in ihrer Zeit hohes Ansehen genossen und aus gesellschaftspolitischen Gründen in Vergessenheit gerieten. Das Programm gibt Einblick in den kompositorischen Reichtum weitgehend unbekannter Vokalmusik und deckt gleichzeitig auch eine gesellschaftspolitische Seite der Musikgeschichte auf. Die Begegnung europäischer Kompositionstradition mit ganz eigenständigen musikalisch rhythmischen Ausdrucksformen hat einen außergewöhnlichen Klangreichtum höchster Qualität zutage gefördert, der zu Unrecht selten zu hören ist. Das Programm umspannt einen Zeitraum von etwa 100 Jahren und verbindet z.B. Werke von Henry Thacker Burleigh, Samuel Coleridge-Taylor und die Zeitgenossen Julia Amanda Perry und Harrison Leslie Adams.
Zur Aufführung kommen Kunstlieder aus dem 19. Jahrhundert, ein zeitgenössischer Lied-Zyklus sowie das „Stabat Mater“ für Streichquartett und Gesang, das in den fünfziger Jahren angesichts der Rassenunruhen in South Carolina entstanden ist. Alle diese Werke zeugen von einer großen Kreativität, Vitalität und einem enormen Schaffensreichtum, sie sind eingängig und von unglaublicher Schönheit.
Prof. Philipp Vogler
ist Pianist, Liedbegleiter, Komponist und Dirigent. Er gründete das Bayerische Symphonieorchester und ist Professor u. a. für Solistischen Ensemblegesang / Chorgesang an der Hochschule für Musik und Theater München. Eroica Berlin wurde gegründet von Jakob Lehmann und widmet sich vor allem der Musik Beethovens und der frühen romantischen Ära. Das besondere Interesse gilt der Zusammenarbeit mit Sängerinnen und Sängern.
Eroica Berlin wurde 2015 von dem Dirigenten und Violonisten Jakob Lehmann gegründet. Für „Roots“ hat sich EROICA BERLIN als Quartett formiert und spielt in kammermusikalischer Besetzung.