La fin du temps  Sebas­ti­an Manz (Kla­ri­net­te) Sarah Chris­ti­an (Vio­li­ne) Juli­an Ste­ckel (Vio­lon­cel­lo) Her­bert Schuch (Kla­vier)

Sams­tag, 12. Okto­ber 2019, 19.30 Uhr 

Ein­füh­rung: 18.30 Uhr

Künst­ler:

Sebas­ti­an Manz, Kla­ri­net­te
Sarah Chris­ti­an, Vio­li­ne
Juli­an Ste­ckel, Vio­lon­cel­lo
Her­bert Schuch, Klavier

 

Pro­gramm:

Robert Schu­mann, Aus den Fan­ta­sie­stü­cken op. 12
                                         Nr. 1 „Des Abends“
                                         (Kla­vier)
Robert Schu­mann, Sechs Stu­di­en in kano­ni­scher Form op.56
                                         (Trio und Quar­tett)
Robert Schu­mann, Aus den Fan­ta­sie­stü­cken op. 12
                                         Nr. 2 \“Auf­schwung\”, Nr. 3 \“War­um?\”
                                        (Kla­vier)
Robert Schu­mann, Drei Fan­ta­sie­stü­cke op. 73:
                                          Nr. 1 (Kla­ri­net­te und Kla­vier)
                                          Nr. 2 (Vio­li­ne und Kla­vier)
                                          Nr. 3 (Vio­lon­cel­lo und Kla­vier)
Oli­vi­er Mes­siaen, „Qua­tu­or pour la fin du temps“
                                       (Kla­vier­trio, Klarinette)

Die Künst­ler

Die vier Instru­men­ta­lis­ten zäh­len zu den Spit­zen-Künst­lern im Bereich Kam­mer­mu­sik. Das hoch­künst­le­ri­sche Quar­tett nimmt die Zuhö­rer mit in die ele­gi­sche Fan­ta­sie­welt Robert Schu­manns und führt zu dem schick­sal­haf­ten „Ende der Zeit“ des Oli­vi­er Messiaen.

Alle vier sind mit bedeu­tends­ten Prei­sen aus­ge­zeich­net, tre­ten mit Welt­klas­se­or­ches­tern auf und musi­zie­ren mit nam­haf­ten Part­nern. In der heu­ti­gen Kom­bi­na­ti­on und mit die­sem Pro­gramm haben sie bereits Furo­re gemacht.

Sebas­ti­an Manz — Klarinette
 „Sei­ne betö­rend schö­ne Ton­ge­bung und tech­ni­sche Sou­ve­rä­ni­tät suchen ihresgleichen“

Hol­ger Arnold, Fono Forum

er singt nicht nur mit der Kla­ri­net­te, son­dern er zau­bert mit ihr.“

MDR Kul­tur

Sebas­ti­an Manz ist Gewin­ner des seit 40 Jah­ren nicht mehr ver­ge­be­nen 1. Prei­ses im ARD-Wett­be­werb 2008 sowie drei­fa­cher ECHO Preis­trä­ger. Als Enkel des legen­dä­ren rus­si­schen Gei­gers Boris Gold­stein fin­det der in Han­no­ver gebo­re­ne Sohn zwei­er Pia­nis­ten sei­ne musi­ka­li­schen Wur­zeln im deutsch-rus­si­schen Eltern­haus. Mit sechs Jah­ren singt er im Kna­ben­chor, ver­sucht sich erst am Kla­vier, das er sehr gut beherrscht, kon­zen­triert sich aber bald auf die Kla­ri­net­te. Sabi­ne Mey­er und Rai­ner Weh­le zäh­len zu sei­nen wich­tigs­ten Leh­rern und För­de­rern. Außer sei­nem sen­sa­tio­nel­len Erfolg mit dem 1. Preis beim ARD-Wett­be­werb 2008 gewinnt er auch den begehr­ten Publi­kums­preis sowie wei­te­re Son­der­prei­se. Eini­ge Mona­te zuvor hat er gemein­sam mit sei­nem Kla­vier­part­ner Mar­tin Klett auch den Deut­schen Musik­wett­be­werb gewon­nen. Seit 2010 ist Manz Solo­kla­ri­net­tist des SWR Symphonieorchesters.

Sarah Chris­ti­an
Sarah Chris­ti­an ist eine der talen­tier­tes­ten Gei­ge­rin­nen ihrer Gene­ra­ti­on, die ihre her­aus­ra­gen­den Fähig­kei­ten immer im Sin­ne der Musik einsetzt.“ 

Ant­je Weithaas

Sie spiel­te im zwei­ten Durch­gang wie im Halb­fi­na­le mit rhyth­mi­schem Feu­er, sinn­li­chem Ton, Phra­sie­rungs­in­tel­li­genz, gro­ßem Klang­far­ben­sinn und struk­tu­rie­ren­der Fle­xi­bi­li­tät. […] Sarah Chris­ti­an ern­te­te jedes Mal Ovationen\”

Harald Egge­brecht, Sued­deut­sche Zei­tung, 04. Sep­tem­ber 2017

Sarah Chris­ti­an fei­er­te als Preis­trä­ge­rin zahl­rei­cher Wett­be­wer­be inter­na­tio­na­le Erfol­ge. Im Jahr 2017 begeis­ter­te sie beim Inter­na­tio­na­len ARD Musik­wett­be­werb Mün­chen nicht nur die Fach­welt, son­dern auch das Publi­kum. Sarah Chris­ti­an erhielt den 2. Preis (bei Nicht­ver­ga­be des 1. Prei­ses), den Son­der­preis des Mün­che­ner Kam­mer­or­ches­ters sowie den Publikumspreis.

Die in Augs­burg gebo­re­ne Aus­nah­me­künst­le­rin absol­vier­te ihr Stu­di­um bei Ant­je Weit­haas an der Hoch­schu­le für Musik Hanns Eis­ler in Ber­lin. Seit 2013 ist sie 1. Kon­zert­meis­te­rin der Deut­schen Kam­mer­phil­har­mo­nie Bre­men. Sarah Chris­ti­an ist regel­mä­ßig zu Gast bei bedeu­ten­den Orches­tern wie dem Deut­schen Sin­fo­nie­or­ches­ter Ber­lin, dem BBC Sym­pho­ny Orches­tra oder der Kam­mer­aka­de­mie Potsdam.

Beson­de­ren Wert legt sie auf ihre kam­mer­mu­si­ka­li­sche Aus­bil­dung und Ent­wick­lung. Impuls­ge­bend war dafür auch die Zusam­men­ar­beit mit dem Hagen Quar­tett. 2015 fand zum ers­ten Mal ihre Kam­mer­mu­sik­rei­he Frei­stil in Augs­burg statt, die sie als künst­le­ri­sche Lei­te­rin gemein­sam mit dem Cel­lis­ten Maxi­mi­li­an Hor­nung initi­iert hat und begleitet.

Juli­an Ste­ckel — Violoncello
\”…Denn er ist einer, der die Töne nicht wir­beln lässt, son­dern tan­zen, ein außer­ge­wöhn­li­cher Cel­list und Musi­ker, weil er Din­ge aus den Wer­ken holt, von denen wohl selbst die Kom­po­nis­ten nicht wuss­ten, dass sie dar­in waren.\”

Ole Pflü­ger, Fono Forum

Er gehört zur hoch­klas­si­gen Musi­ker­gar­de, die das Cel­lo-Erbe gro­ßer Kom­po­nis­ten bes­tens verwaltet…“ 

Wer­ner Theurich02.07.2011

Juli­an Ste­ckels viel­ge­rühm­tes Spiel zeich­net sich aus durch \“Kraft ohne Druck, Klug­heit ohne Zurück­hal­tung, Humor ohne Koketterie\”

SZ April 2018

 Juli­an Ste­ckel zählt seit dem Gewinn des ers­ten Prei­ses beim Inter­na­tio­na­len ARD-Wett­be­werb 2010, bei dem er zusätz­lich den Publi­kums­preis und Son­der­prei­se ver­lie­hen bekam, zu den inter­na­tio­nal gefrag­tes­ten Cel­lis­ten. Bereits zuvor war er Preis­trä­ger wich­ti­ger inter­na­tio­na­ler Wett­be­wer­be. 2012 erhielt er den begehr­ten ECHO Klassik.

Seit­dem kon­zer­tiert er mit bedeu­ten­den Orches­tern wie den drei Münch­ner Spit­zen­or­ches­tern, dem Gewand­haus­or­ches­ter Leip­zig, einer Viel­zahl deut­scher und euro­päi­scher Radio­sin­fo­nie­or­ches­ter, dem Roy­al Phil­har­mo­nic Orches­tra Lon­don, dem Orchest­re de Paris, dem Rot­ter­dam Phil­har­mo­nic Orches­tra, den Göte­bor­ger Sin­fo­ni­kern, dem Hel­sin­ki Phil­har­mo­nic Orches­tra, den Sankt-Peters­bur­ger Phil­har­mo­ni­kern und vie­len ande­ren. Zu sei­nen Part­nern am Diri­gen­ten­pult gehö­ren u.a. Sir Neville Mar­ri­ner, Valery Ger­giev, Chris­toph Eschen­bach, Hein­rich Schiff, Micha­el San­der­ling und vie­le andere.

Neben der solis­ti­schen Tätig­keit wid­met sich Juli­an Ste­ckel inten­siv der Kam­mer­mu­sik. Dabei sind Musi­ker wie Jani­ne Jan­sen, Chris­ti­an Tetzlaff, Ant­je Weit­haas, Renaud Capu­con, Vero­ni­ka Eber­le, Vil­de Frang, Gus­tav Rivi­ni­us, Lars Vogt, Eli­sa­beth Leons­ka­ja, Mena­hem Press­ler und wei­te­re als Part­ner an sei­ner Sei­te. Eben­so kon­zer­tiert er mit den Quar­tet­ten Armi­da, Modi­glia­ni und Ébè­ne und ist regel­mä­ßig zu Gast bei bekann­ten Festivals.

Ste­ckel war von 2011 bis 2017 Pro­fes­sor für Vio­lon­cel­lo an der Hoch­schu­le für Musik und Thea­ter Ros­tock. Seit Okto­ber 2017 arbei­tet er in glei­cher Posi­ti­on an der Hoch­schu­le für Musik und Thea­ter München.

Her­bert Schuch — Klavier
Ein Prot­ago­nist …, der gewiss der­zeit zu den inter­es­san­tes­ten Erschei­nun­gen […] gehört.“

Rein­hard Pal­mer, Süddeutsche Zei­tung 11.10.2016

Der in Rumä­ni­en gebo­re­ne und in Deutsch­land auf­ge­wach­se­ne Pia­nist hat sich mit sei­nen dra­ma­tur­gisch durch­dach­ten Kon­zert­pro­gram­men und CD-Auf­nah­men einen Namen als einer der inter­es­san­tes­ten Musi­ker gemacht. 2013 erhielt er den ECHO Klas­sik. Inner­halb eines Jah­res gewann er drei bedeu­ten­de Wett­be­wer­be: den Casa­gran­de-Wett­be­werb, den Lon­don Inter­na­tio­nal Pia­no Com­pe­ti­ti­on und den Inter­na­tio­na­len Beet­ho­ven­wett­be­werb Wien. Als Kind spiel­te er 10 Jah­re lang auch Gei­ge und ist seit­dem begeis­ter­ter Kam­mer­mu­si­ker. In jüngs­ter Zeit erfährt Her­bert Schuch in beson­de­rer Wei­se Prä­gung in der Begeg­nung und Arbeit mit Alfred Bren­del. Im Som­mer 2017 unter­nahm er gemein­sam mit Julia Fischer und Dani­el Mül­ler-Schott eine Trio­tour­nee. Her­bert Schuch enga­giert sich in der von Lars Vogt gegrün­de­ten Orga­ni­sa­ti­on „Rhap­so­dy in School“, die sich für die Ver­mitt­lung von Klas­sik in Schu­len einsetzt.