Qua­tu­or Hermès  Sams­tag, 08. Febru­ar 2020, 19.30 Uhr 

Ein­füh­rung 18.30 Uhr

Künst­ler:

Omer Bou­ch­ez, Vio­li­ne
Eli­se Liu, Vio­li­ne
Yung-Hsin Lou Chang, Vio­la
Yan Levi­onnois, Vio­lon­cel­lo

Pro­gramm:

Clau­de Debus­sy, Streich­quar­tett op. 10 in g‑Moll
Anton Webern, sechs Baga­tel­len op. 9
Franz Schu­bert, Nr. 13 in a‑Moll D 804 “Rosa­mun­de”

… Es wirkt, als wür­de nun alles kumu­lie­ren, was zuvor in der Leich­tig­keit Haydns und der Schwe­re von Bace­wicz getrennt von­ein­an­der gefor­dert war. Auf der einen Sei­te tän­ze­ri­sche und vir­tuo­se Ele­men­te, auf der ande­ren Sei­te die kraft­vol­le Wucht eines Noten­sat­zes, der auch jeder Zeit sym­pho­ni­schen Anfor­de­run­gen gerecht wür­de. …”

Andre­as Meix­ner,  Mit­tel­baye­ri­sche, 28. Okto­ber 2018

Die Washing­ton Post lobt ihre „star­ke Per­sön­lich­keit, die Schön­heit ihres Klan­ges und ihre hohe Prä­zi­si­on, gepaart mit eige­ner Aus­strah­lung und Vor­stel­lungs­kraft.“ Und die New York Times spricht von einer „packen­den Ver­bin­dung von Ent­schlos­sen­heit und Tiefe“. 

Seit sei­ner Grün­dung im Jahr 2008 zählt das Qua­tu­or Her­mès zu den gefrag­tes­ten jun­gen Streich­quar­tet­ten. Die vier Musi­ker rei­zen die Inter­pre­ta­ti­ons­spiel­räu­me klas­si­scher Wer­ke ganz neu aus und neh­men die Zuhö­rer auch beim anspruchs­volls­ten Reper­toire der Streich­quar­tett-Lite­ra­tur mit in den Sog ihrer lei­den­schaft­li­chen Spiel­freu­de. Dies erkann­te auch Pia­nis­ten­le­gen­de Alfred Bren­del, mit dem die Musi­ker bis heu­te zusam­men­ar­bei­ten, und der dem Quar­tett eine gro­ße Zukunft pro­phe­zei­te. Vie­le prä­gen­de Begeg­nun­gen waren auf ihrem Weg ent­schei­dend: das Ravel‑, das Ysaÿe- und das Arte­mis-Quar­tett, Eber­hard Feltz, Miguel da Sil­va. Die Zusam­men­ar­beit mit die­sen Per­sön­lich­kei­ten der Kam­mer­mu­sik war für die vier Musi­ker unschätz­ba­re Quel­le der Inspiration.

Das Qua­tu­or Her­mès kon­zer­tiert inzwi­schen in Chi­na, Japan, Tai­wan, Nord- und Süd­ame­ri­ka, Marok­ko, Ägyp­ten, Kasach­stan und den Ver­ei­ni­gen Emi­ra­ten, und es nimmt an den gro­ßen Fes­ti­vals in Frank­reich, Deutsch­land und Ita­li­en teil. Meh­re­re Aus­zeich­nun­gen und renom­mier­te Prei­se haben für ihre inter­na­tio­na­le Kar­rie­re die Basis gelegt: „Révé­la­ti­on Musi­cale de l’Année“ des Kri­ti­ker­prei­ses 2014/15, der „Nord­me­tall-Ensem­ble-Preis“ 2013, mit dem jeweils das bes­te jun­ge Ensem­ble der Fest­spie­le Meck­len­burg-Vor­pom­mern aus­ge­zeich­net wird, der jeweils 1. Preis beim Inter­na­tio­na­len Wett­be­werb in Genf 2011, beim Wett­be­werb der FNAPEC 2010, und beim Inter­na­tio­na­len Kam­mer­mu­sik­wett­be­werb in Lyon 2009.

Eli­se Liu spielt eine Vio­li­ne von David Tecch­ler von 1750, seit August 2016 spielt Omer Bou­ch­ez eine Vio­li­ne von Joseph Gaglia­no aus dem Jahr 1796.

Hören Sie sich ein!

Qua­tu­or Her­mès spielt Schubert…