Ama­ryl­lis Quar­tett mit Julia­ne Ban­se (Sopran) Ein­füh­rung eine Stun­de vor Konzertbeginn 

  Samstag   30.   Oktober   Beginn: 16.00 Uhr
  Samstag   30.   Oktober   Beginn: 19.30 Uhr

Pro­gramm:

Franz Schu­bert, Streich­quar­tett Quar­tett­satz c‑Moll D 703
Gus­tav Mahler / David Phil­ip 
Hef­ti, “Rück­ert-Lie­der” Bear­bei­tung für Sopran und Streich­quar­tett mit Inter­mez­zi von David Phil­ip Hef­ti
Peter Iljitsch Tschai­kow­sky, Streich­quar­tett Nr. 1 in D‑Dur op. 11

Künst­ler:

Gus­tav Frie­ling­haus, Vio­li­ne
Katha­ri­na Nao­mi Paul, Vio­li­ne
(krank­heits­be­dingt spielt an die­sem Abend statt
Lena San­doz Katha­ri­na Nao­mi Paul)
Marei­ke Hef­ti, Vio­la
Yves San­doz, Vio­lon­cel­lo

zusam­men mit
Julia­ne Ban­se, Sopran

Bit­te beachten:

Die Kon­zert­ter­mi­ne im hell­blau­en Kas­ten fin­den statt, solan­ge die coro­nabe­ding­ten Platz­be­schrän­kun­gen gel­ten. Die Ter­mi­ne im dun­kel­blau­en Feld fin­den in jedem Fall statt. 

Ama­ryl­lis Quartett

…Die Fähig­keit, jeden Satz der Wer­ke einer genau­en Cha­rak­t­er­prü­fung zu unter­zie­hen, um ihn dann mit makel­lo­ser Tech­nik vor­zu­stel­len, macht den Abend zum Erlebnis…”

Paul Schäu­fe­le, Süd­deut­sche Zei­tung, 25. Novem­ber 2019

…das Ama­ryl­lis Quar­tett, das wirk­lich kam­mer­mu­si­ka­lisch auf­trat: mit einem kom­mu­ni­zie­ren­den Ensem­ble­klang, feins­ten Abstu­fun­gen im dyna­mi­schen Spek­trum, einem wun­der­voll ent­zeit­lich­ten sot­to voce…”

Micha­el Kobe, Neue Musik­zei­tung, 15. Okto­ber 2019

Die vier Musi­ker, die bei Wal­ter Levin in Basel, spä­ter dann beim Alban Berg Quar­tett in Köln und bei Gün­ter Pich­ler in Madrid aus­ge­bil­det wur­den, gewan­nen zahl­rei­che inter­na­tio­na­le Prei­se, dar­un­ter den Fina­lis­ten-Preis beim Pre­mio Pao­lo Bor­cia­ni 2011 in Reg­gio Emi­lia und nur vier Wochen spä­ter den ers­ten Preis und den Monash Uni­ver­si­ty Grand Pri­ze bei der 6th Inter­na­tio­nal Cham­ber Music Com­pe­ti­ti­on in Mel­bourne. Im Jahr 2012 wur­de ihnen außer­dem der Kam­mer­mu­sik­preis der Jür­gen Pon­to-Stif­tung verliehen.

Das Ama­ryl­lis Quar­tett ver­steht es, Klas­si­ker der Quar­tett­li­te­ra­tur auf unge­wöhn­li­che Wei­se mit Neu­em zu kom­bi­nie­ren und dadurch unbe­kann­te Hör­wel­ten zu eröff­nen. Die Urauf­füh­rung von Wer­ken leben­der Kom­po­nis­ten wie Wolf­gang Rihm, Johan­nes Fischer, David Phil­ip Hef­ti oder Lin Yang nimmt dabei einen wich­ti­gen Platz ein. Ihr musi­ka­li­sches Reper­toire  reicht weit über die rei­ne Streich­quar­tett-Lite­ra­tur hin­aus. In Zusam­men­ar­beit mit Schau­spie­lern, Instru­men­tal­so­lis­ten und Sän­ge­rIn­nen gestal­ten sie durch­dach­te und unkon­ven­tio­nel­le Konzertprogramme.

Regel­mä­ßi­ge Teil­nah­me an den bekann­ten Musik-Fes­ti­vals und Kon­zert­rei­sen führ­ten das Ama­ryl­lis Quar­tett in die gro­ßen Kon­zert­hal­len Euro­pas und nach Japan.

Außer­dem rief das Quar­tett sei­ne eige­ne Kon­zert­rei­he im Kon­zert­saal Solo­thurn ins Leben und gestal­tet unter dem Mot­to „ama­ryl­lis 3×3“ einen Zyklus in der Laeiszhal­le Ham­burg, im Lübe­cker Kolos­se­um und im Bre­mer Sendesaal.

Im Janu­ar 2019 gab das Quar­tett sein Debüt im gro­ßen Saal der Ham­bur­ger Elbphilharmonie.

Die 2011 erschie­ne­ne CD „White“ mit Wer­ken von Haydn und Webern wur­de 2012 mit dem ECHO Klas­sik für die bes­te Kam­mer­mu­sik­ein­spie­lung des Jah­res aus­ge­zeich­net. Sie bil­de­te den Auf­takt zu der von der Pres­se hoch­ge­lob­ten „Far­ben­rei­he“, in der Wer­ke ver­schie­de­ner Epo­chen mit­ein­an­der in Bezie­hung gesetzt werden.

Julia­ne Ban­se, Sopran

Nur weni­ge Künst­ler ihrer Gene­ra­ti­on sind auf so vie­len Gebie­ten mit ver­schie­dens­tem Reper­toire so erfolg­reich wie die Sopra­nis­tin Julia­ne Ban­se. Ihr Opern­re­per­toire reicht von der Figa­ro-Grä­fin über Leo­no­re, Tat­ja­na und Ara­bel­la bis hin zur Gre­te in Schre­kers Der fer­ne Klang

Im Alter von 20 Jah­ren gab sie ihr Debüt als Pami­na in der Zau­ber­flö­te an der Komi­schen Oper Ber­lin. Seit­dem folg­ten zahl­rei­che Enga­ge­ments u.a. Brüs­sel, Salz­burg, Wien, Chi­ca­go, New York, Bar­ce­lo­na, Nan­tes und Ams­ter­dam. Zur fei­er­li­chen Wie­der­eröff­nung des Cuvil­liés-Thea­ters sang sie 2008 die Par­tie der Ilia in der Ido­me­neo-Neu­pro­duk­ti­on der Baye­ri­schen Staatsoper.

Die in Süd­deutsch­land gebo­re­ne und in Zürich auf­ge­wach­se­ne Sopra­nis­tin ist im Kon­zert­be­reich mit einem weit gefä­cher­ten Reper­toire unter­wegs, das sie mit nam­haf­ten Diri­gen­tIn­nen zusam­men­ge­führt hat, u. a. mit Lorin Maa­zel, Ric­car­do Chail­ly, Ber­nard Hai­tink, Franz Wel­ser-Möst, Marin Als­op, Zubin Meh­ta und Man­fred Honeck.

Lie­der­aben­de und Kam­mer­mu­sik sind seit jeher fes­ter Bestand­teil ihres Reper­toires. So gas­tiert Julia­ne Ban­se mit Lie­der­aben­den u.a. in Lon­dons Wig­mo­re Hall sowie bei der Schu­ber­tia­de in Vil­a­ber­tran und in Madrid im Tea­t­ro de la Zarzuela.

Sie singt regel­mä­ßig an den bedeu­tends­ten Opern­häu­sern der Welt und fei­er­te in zahl­rei­chen Haupt­rol­len gro­ße Erfol­ge, zuletzt als Zden­ka in Strauss’ Ara­bel­la an der New Yor­ker MET. Zahl­rei­che CD-Ein­spie­lun­gen der Künst­le­rin sind preis­ge­krönt, gleich zwei erhiel­ten den Echo Klassik.

Hören Sie sich ein! Julia­ne Ban­se beim Fes­ti­val Inter­na­cio­nal de Músi­ca de Mar­vão 2019 in Portugal