Jonian Ilias Kadesha (Violine) und Herbert Schuch (Klavier) Kostenlose Einführung 1 Stunde vor Konzertbeginn
Referentin: Dr. Ruth Renée Reif
Programm:
Béla Bartók, Rumänische Tänze (Werkverzeichnis 143)
Ludwig van Beethoven, “Andante favori” für Klavier, WoO 57
César Franck, Sonate A‑Dur für Violine und Klavier
Künstler:
Jonian Ilias Kadesha, Violine
Herbert Schuch, Klavier
“…Es reicht nicht aus, Kadesha als großes Talent zu betrachten; in diesem jungen Mann steckt auch ein Element von reinem Genie.”
Harald Eggebrecht, Süddeutsche Zeitung, 21. Juli 2023
“…Schuch zelebriert einen ganzen Kosmos an filigraner Gestaltungskunst. (…) Jedes Stück entfaltet dank feinster Anschlagsnuancen eine ebenso zarte wie nachhaltige Leuchtkraft …”
Pedro Obiera, Westdeutsche Allgemeine Zeitung, Oktober 2022
Jonian Ilias Kadesha (Violine)
Zwei Heimatländer, zwei Kulturen, zwei Sprachen, zwei Musiksparten — die klassische Musik und die traditionelle Volksmusik seiner beiden Heimatländer charakterisieren den musikalischen Kosmos Jonian Ilias Kadeshas, der 1992 in Athen als Sohn albanischer Eltern geboren wurde. Er studierte Geige an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin und Kammermusik bei Hatto Beierle. Als Mitbegründer des Trio Gaspard gewann er die Internationalen Kammermusikwettbewerbe Joseph Haydn und Joseph Joachim. Aus dem Deutschen Musikwettbewerb 2015 ging er als Stipendiat hervor.
Herbert Schuch (Klavier)
Musik nicht nur zum Klingen, sondern auch zum Sprechen bringen — das ist Herbert Schuch ein zentrales Anliegen und genau das zeichnet sein musikalisches Schaffen aus. Seine künstlerische Vielseitigkeit und das hohe Niveau seiner Interpretationen spiegeln eine unvergleichliche Intensität und Verbindung zum Publikum.
Herbert Schuch wurde 1979 in Rumänien geboren. Seit seinem 9. Lebensjahr lebt er in Deutschland, wo sein künstlerischer Werdegang von Kurt Hantsch, Karl-Heinz Kämmerling und in besonderer Weise von Alfred Brendel geprägt wurden. Seit 1992 wurde Herbert Schuch mit über einem Dutzend Preisen und Sonderpreisen ausgezeichnet. Bekannt ist er für seine überraschenden Programme: kurze Klavierstücke von Ligeti in Verbindung mit Beethoven, ein Schubert-Walzer in Schumanns Musik, der Klang von Glocken auf dem Klavier … Schuch gelingt es, Momente intensiver musikalischer Begegnung zwischen Komposition, Podium und Publikum herzustellen, die die Zeit stillstehen lassen.
Hören Sie sich ein:
Herbert Schuch spielt Schubert Wanderer-Fantasie