“Sehr gute jun­ge Streich­quar­tet­te gibt es vie­le, was ist das Beson­de­re am Aris Quar­tett? Neben höchs­ter tech­ni­scher Qua­li­tät wohl vor allem sei­ne gro­ße Lei­den­schaft­lich­keit und bedin­gungs­lo­se Emotionalität …“

Ines Pasz, SWR 2

Man kann gar nicht alle Prei­se, Sonder‑, Neben­prei­se und Aus­zeich­nun­gen zusam­men­zäh­len, die der „Lebens­lauf“ des mitt­ler­wei­le 15-jäh­ri­gen Ensem­bles ver­zeich­net, dar­un­ter gleich fünf Prei­se beim Inter­na­tio­na­len Musik­wett­be­werb der ARD in München, der hoch dotier­te Kam­mer­mu­sik­preis der Jürgen-Ponto Stif­tung, der Preis der Dwight und Ursu­la Mam­lok Stif­tung für Inter­pre­ta­ti­on zeit­ge­nös­si­scher Musik. 

 Den Anfang jeden­falls mach­te der 1. Preis beim „Inter­na­tio­na­len Johan­nes- Brahms-Wett­be­werb“, Pört­schach (Öster­reich) 2012, wo der 44-jäh­ri­ge Johan­nes Brahms 1877 sei­nen ers­ten Som­mer­auf­ent­halt in Kärn­ten nahm und wo sich jedes Jahr über 400 Künstlerinnen und Künst­ler aus mehr als 40 Län­dern bewer­ben. Die vier Musi­ke­rIn­nen spie­len nach wie vor in der ursprünglichen Beset­zung. Bereits im Jugend­al­ter wur­den sie auf Initia­ti­ve des Kam­mer­mu­sik-Pro­fes­sors Hubert Buch­ber­ger zusam­men­ge­bracht – was als ein Expe­ri­ment an der Frank­fur­ter Musik­hoch­schu­le begann, erwies sich rasch als Glücksfall. „Das Aris Quar­tett zählt zu den jun­gen Himmelsstürmern im Kon­zert­ge­sche­hen“ steht in ihrer Vita. Welt­weit spie­len die Musi­ke­rIn­nen auf den gro­ßen Bühnen: Elb­phil­har­mo­nie Ham­burg, Wig­mo­re Hall Lon­don, Phil­har­mo­nie Paris, Kon­zert­haus Wien, Con­cert­ge­bouw Ams­ter­dam … Das Aris Quar­tett wird von der Anna Ruths Stif­tung, der Wil­fried und Mar­tha Ensin­ger Stif­tung sowie der Ire­ne Steels-Wil­sing Stif­tung gefördert.