Gold­mund Quartett  Sonn­tag, 21. April 2024, 16.00 Uhr 

Ein­füh­rung eine Stun­de vor Kon­zert­be­ginn: The­re­sa Pieschacón

Künst­ler:

Flo­ri­an Schötz, Vio­li­ne
Pin­chas Adt, Vio­li­ne
Chris­toph Van­do­ry, Vio­la
Rapha­el Para­to­re, Vio­lon­cel­lo

Pro­gramm:

Joseph Haydn, Streich­quar­tett Nr. 61 d‑Moll op. 76/2 (Hob. III:76) “Quin­ten“
Dmi­t­ri Schost­a­ko­witsch, Streich­quar­tett Nr. 7 fis-Moll op. 108
Anton Webern, Lang­sa­mer Satz Es-Dur (1905)
Alex­an­der Boro­din, Streich­quar­tett Nr. 2 D‑Dur (1881)

Die ‘Gold­munds’ kos­te­ten die kes­sen Ver­zer­run­gen und poe­tisch schrä­gen Tanz­ver­frem­dun­gen die­ser Suite (Schul­hoff 5 Stücke) mit­rei­ßend expres­siv aus, ohne die schmerz­li­che Iro­nie die­ser durch­aus zer­brech­li­chen Musik zu vergessen.“

Harald Egge­brecht, 27. 4. 2022

Das Gold­mud Quar­tett wur­de 2009 in München gegründet und spielt bis heu­te in unver­än­der­ter Beset­zung. Die vier Mit­glie­der lern­ten sich bereits zur Schul­zeit ken­nen und gaben als Abitu­ri­en­ten 2010 ihr ers­tes gro­ßes gemein­sa­mes Kon­zert im Münchner Prinz­re­gen­ten­thea­ter. Der Name basiert auf Her­mann Hes­ses Figur aus der Erzäh­lung „Nar­ziß und Goldmund“.

Neben Stu­di­en bei Mit­glie­dern des Alban Berg Quar­tetts, unter ande­rem bei Günter Pich­ler an der Escue­la Supe­ri­or de Músi­ca Rei­na Sofia, Ger­hard Schulz, Mit­glie­dern des Che­ru­bi­ni Quar­tetts und dem Arte­mis Quar­tett gaben Meis­ter­kur­se und Stu­di­en bei Ferenc Rados, Eber­hard Feltz und Alfred Bren­del sowie Mit­glie­dern des Boro­din, Bel­cea und Ysaÿe Quar­tetts dem Quar­tett wich­ti­ge musi­ka­li­sche Impul­se. Die Musi­ker erhiel­ten meh­re­re bedeu­ten­de Prei­se und Auszeichnungen:1. Preis bei der Inter­na­tio­nal Schoen­feld Com­pe­ti­ti­on in Har­bin (Chi­na), Bun­des­aus­wahl Kon­zer­te Jun­ger Künstler, Baye­ri­scher Kunst­för­der­preis, Karl-Klin­ger Preis des ARD Wett­be­werbs, 2. Preis bei der Wig­mo­re Hall Inter­na­tio­nal String Quar­tet Com­pe­ti­ti­on, 1. Preis bei der Mel­bourne Inter­na­tio­nal Cham­ber Music Com­pe­ti­ti­on, Jürgen Pon­to Musikpreis.

Zu den Kam­mer­mu­sik­part­nern zäh­len Künstler wie Jörg Wid­mann, Kse­ni­ja Sido­ro­va, Pablo Bar­ra­gán, Alex­ei Stad­ler, Peter Buck (Melos Quar­tett), Lars Anders Tom­ter, Pablo Fer­ran­dez, Alex­an­der Kri­chel, Boris Wadi­mo­witsch Bere­sow­ski und Wies de Boe­vé. Die vier Musi­ker spie­len auf dem „Paga­ni­ni-Quar­tett“ von Anto­nio Stra­di­va­ri. Die Nip­pon Music Foun­da­ti­on stell­te ihnen 2019 exklu­siv die­se vier Instru­men­te zur Verfügung, die Nic­colò Paga­ni­ni Ende des 19. Jahr­hun­derts erwor­ben hat­te und die heu­te von der Stif­tung als beson­de­re Ehrung an aus­ge­wähl­te Quar­tet­te ver­ge­ben werden.

Hören Sie sich ein!