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Konzertrückblick MS 2024

24-MS-3 MalionQuartett_0518_© Felix Broede Web

Mali­on Quar­tett — Sams­tag, 13. Juli 2024, 19.30 Uhr

Mali­on Quartett  Kos­ten­lo­se Ein­füh­rung 1 Stun­de vor Konzertbeginn 

Refe­ren­tin: Dr. Ruth Renée Reif
  Samstag   13.   Juli   Beginn: 19.30 Uhr

Pro­gramm:

Wolf­gang Ama­de­us Mozart, Streich­quar­tett D‑Dur KV 499
Karol Szy­ma­now­ski, Streich­quar­tett Nr. 1 C‑Dur op. 37
Giu­sep­pe Ver­di, Streich­quar­tett e‑Moll

Künst­ler:

Alex Jus­sow, Vio­li­ne
Miki Naga­ha­ra, Vio­li­ne
Lilya Tym­chys­hyn, Vio­la
Bet­ti­na Kess­ler, Vio­lon­cel­lo

“…Was für eine Zau­ber­kraft aber Musik in so meis­ter­haf­ter Form ent­fal­ten kann, war schwer ein­drucks­voll: Es schien (…) als woll­ten die Töne (…) ein­an­der (…) umarmen. …“

Gui­do Hol­ze, FAZ, 27. März 2023

Erst 2018 gegrün­det blickt das Mali­on Quar­tett bereits auf eine beein­dru­cken­de Rei­he von Aus­zeich­nun­gen und renom­mier­ten Prei­sen. Sie hol­ten den Preis der Poly­tech­ni­schen Gesell­schaft Frank­furt, gewan­nen den Inter­na­tio­na­len Streich­quar­tett­wett­be­werb der Ire­ne Steels-Wil­sing Stif­tung, gewan­nen den Son­der­preis beim Osa­ka Inter­na­tio­nal Cham­ber Music Com­pe­ti­ti­on 2023 und den Son­der­preis der Deut­schen Stif­tung Musikleben.

Als eines der viel­ver­spre­chends­ten Ensem­bles erhält das Mali­on Quar­tett ver­schie­de­ne För­de­run­gen und Sti­pen­di­en. So zähl­te das jun­ge Ensem­ble 2019 zu den Sti­pen­dia­ten der Euro­pean Cham­ber Music Aca­de­my (ECMA), außer­dem hat der Deut­sche Musik­wett­be­werb in Bonn dem Mali­on Quar­tett ein Sti­pen­di­um für Kon­zer­te in den Jah­ren 23/24 gewährt. Der Deut­sche Musik­rat hat das Ensem­ble in sein Sti­pen­di­en­pro­gramm aufgenommen.

Mit dem Mali­on Musik­fes­ti­val und der Kon­zert­rei­he “Was hat Beet­ho­ven mit mir zu tun?” sowie einer Ver­fil­mung von Beet­ho­vens “Gro­ßer Fuge” geht das Quar­tett neue Wege der Musikvermittlung.

Beson­ders wich­tig ist den Musi­ke­rIn­nen die Zusam­men­ar­beit mit dem Kom­po­nis­ten Jörg Wid­mann sowie Kam­mer­mu­sik­pro­jek­te mit wei­te­ren berühm­ten Grö­ßen der Kam­mer­mu­sik­sze­ne. Zahl­rei­che Rund­funk­pro­duk­tio­nen für den SWR und WDR doku­men­tie­ren die viel­fäl­ti­gen Enga­ge­ments des Ensem­bles. Als Quar­tet in Resi­dence tritt es allein in die­sem Jahr in fünf Kon­zer­ten des baro­cken Holz­hau­sen Was­ser­schlöss­chen in Frank­furt auf.

Hören Sie sich ein:

Mali­on Quar­tett spielt Béla Bartók

24-MS-1 Neeb © schneiderphotography_1087

Kla­vier­duo Neeb — Sams­tag, 24. Febru­ar 2024, 19.30 Uhr

Kla­vier zu Vier Händen  Kos­ten­lo­se Ein­füh­rung 1 Stun­de vor Konzertbeginn 

Refe­rent: Klaus Kalchschmid
  Samstag   24.   Februar   Beginn: 19.30 Uhr

Pro­gramm:

Max Reger / Johann Sebas­ti­an Bach,
Cinq piè­ces pit­to­res­ques op. 34 / Orgel-Choral­vor­spie­le (Bear­bei­tung G. Kur­tág)
Johan­nes X. Schacht­ner,
“Paci­fi­co”, Hym­nus für Kla­vier vier­hän­dig (2014)
Franz Schu­bert, Varia­tio­nen über ein eige­nes The­ma As-Dur D 813
Robert Schu­mann, Kla­vier­quar­tett Es-Dur op. 47 (Bear­bei­tung für Kla­vier zu vier Hän­den von Johan­nes Brahms)

Künst­ler:

Sophie Neeb, Kla­vier
Vin­cent Neeb, Kla­vier

„ Ihr Spiel, bis in die kleins­ten Details auf­ein­an­der abge­stimmt, war vor allem in sei­ner Trans­pa­renz ein ergrei­fen­des Aus­leuch­ten emo­tio­na­ler Wel­ten …“

Frän­ki­sche Lan­des­zei­tung 05. Mai 2023

Die Geschwis­ter Vin­cent und Sophie Neeb ent­deck­ten bereits in frü­her Jugend das gemein­sa­me Spiel im Kla­vier­duo für sich als ein­zig­ar­tig inten­si­ves musi­ka­li­sches Erleb­nis. Auf dem Weg ihrer künst­le­ri­schen Ent­wick­lung wur­den sie von Beginn an viel­fach aus­ge­zeich­net: Unter ande­rem gewan­nen sie 2013 den Wett­be­werb beim Inter­na­tio­na­len Kla­vier­duo-Fes­ti­val Bad Her­ren­alb, 2015 den WDR Klas­sik­preis der Stadt Müns­ter und den ers­ten Preis des Süd­west­deut­schen Kam­mer­mu­sik­wett­be­werbs in Bad Dürk­heim. 2017 erspiel­ten sie sich den Pri­mo Pre­mio Asso­lu­to sowie zahl­rei­che Son­der­prei­se beim Con­cor­so pia­ni­sti­co inter­na­zio­na­le Roma für Kla­vier vier­hän­dig. Im fol­gen­den Jahr wur­den sie Sti­pen­dia­ten der Hans und Euge­nia Jüt­ting-Stif­tung, außer­dem sind sie Sti­pen­dia­ten des Ver­eins Yehu­di Menu­hin Live Music Now.

‍Beim Deut­schen Musik­wett­be­werb 2019 erhiel­ten sie meh­re­re Son­der­prei­se und ein Sti­pen­di­um, ver­bun­den mit der Auf­nah­me in die Bun­des­aus­wahl Kon­zer­te Jun­ger Künstler*innen. Seit­dem tre­ten sie in renom­mier­ten Sälen wie dem Prinz­re­gen­ten­thea­ter Mün­chen, dem Sen­de­saal Bre­men und dem NDR Rund­funk­haus Han­no­ver sowie im Rah­men nam­haf­ter Fes­ti­vals wie den Som­mer­li­chen Musik­ta­gen Hitz­acker, dem Schles­wig-Hol­stein Musik Fes­ti­val und der Can­tie­re Inter­na­zio­na­le d’Ar­te Mon­te­pul­cia­no auf.

Vin­cent und Sophie absol­vier­ten ihr Kla­vier­duo-Stu­di­um bei Shao-Yin Huang und Sebas­ti­an Euler am Kon­ser­va­to­ri­um Inns­bruck. Sie erhiel­ten Impul­se von wei­te­ren füh­ren­den Duos wie Yaara Tal und Andre­as Groe­thuy­sen sowie von Hans-Peter und Vol­ker Stenzl.

Ihren ers­ten Kla­vier­un­ter­richt erhiel­ten die Geschwis­ter von Ste­fan Flem­me­rer, spä­ter waren sie Jung­stu­den­ten an der Hoch­schu­le für Musik und Thea­ter Mün­chen bei Michae­la Pühn. Vin­cent stu­dier­te dort anschlie­ßend bei Mar­kus Bell­heim und führt sei­ne Aus­bil­dung nun an der Hoch­schu­le für Musik, Thea­ter und Medi­en Han­no­ver bei Ewa Kupiec wei­ter. Sophie begann ihr Stu­di­um bei Sebas­ti­an Euler am Kon­ser­va­to­ri­um Inns­bruck und setzt es der­zeit bei Kon­stan­ze Eick­horst an der Musik­hoch­schu­le Lübeck fort.

Das Kla­vier­duo Neeb auf zwei Kla­vie­ren mit der
Suite op. 17, 3. Romance
24-MS-2 SimplyQu-6 © Simon Buchou Web

Sim­ply Quar­tet — Sams­tag, 01. Juni 2024, 19.30 Uhr

Sim­ply Quartet  Kos­ten­lo­se Ein­füh­rung 1 Stun­de vor Konzertbeginn 

Refe­rent: Dr. Ruth-René Reif
  Samstag   01.   Juni   Beginn: 19.30 Uhr

Pro­gramm:

Joseph Haydn, Streich­quar­tett G‑Dur op. 77/1 (Hob. III:81)
Tho­mas Lar­cher, Streich­quar­tett Nr. 4 “Lucid Dreams“
Robert Schu­mann, Streich­quar­tett a‑Moll op. 41/1

Künst­ler:

Dan­feng Shen, Vio­li­ne
Anto­nia Ran­kers­ber­ger, Vio­li­ne
Xiang Lyu, Vio­la
Ivan Valen­tin Hol­lup Roald, Vio­lon­cel­lo

“… ‘Gre­at talent’ wird man nicht ein­fach, ‘Gre­at talent’ bleibt man (…) heu­te gehört das Ensem­ble (…) zu einem der renom­mier­tes­ten jun­gen Streich­quar­tet­te des Lan­des …“

Ö1, 06. Juni 2023

Das in Shang­hai gegrün­de­te Sim­ply Quar­tet eint unter­schied­li­che Kul­tu­ren  zu einem ganz beson­de­ren Klang­bild. Die aus Chi­na, Öster­reich und Nor­we­gen stam­men­den Musi­ke­rIn­nen haben ihre kam­mer­mu­si­ka­li­sche Prä­gung zunächst in Chi­na und dann am Joseph Haydn Insti­tut der Uni­ver­si­tät für Musik und dar­stel­len­de Kunst in Wien erhal­ten und von dort ihre beein­dru­cken­de Kar­rie­re begon­nen. Das Quar­tett mach­te bedeu­ten­de Erfah­run­gen an der Euro­pean Cham­ber Music Aca­de­my und in der Klas­se von Gün­ter Pich­ler an der Rei­na Sofia School of Music in Madrid.

Eine Rei­he ers­ter Prei­se besie­geln das hohe Niveau des Sim­ply Quar­tet, so 2017 beim Joseph Haydn Kam­mer­mu­sik­wett­be­werb in Wien, 2018 beim Franz Schu­bert und die Musik der Moder­ne in Graz und 2019 beim Inter­na­tio­na­len Carl Niel­sen Wett­be­werb in Kopen­ha­gen sowie dem Qua­tu­or à Bor­deaux. Dar­über hin­aus war es von 2020 bis 2022 im Wie­ner Kon­zert­haus Teil des Gre­at Talent Pro­gramms.  Als ECHO Rising Stars hat­te das Ensem­ble 2021/22 eine Viel­zahl von Debüts in den renom­mier­tes­ten Kon­zert­sä­len Euro­pas, wie der Wig­mo­re Hall, der Elb­phil­har­mo­nie, dem Musik­ver­ein Wien sowie Tour­neen nach Isra­el und zu ver­schie­de­nen inter­na­tio­na­len Musikfestivals.

 

Hören Sie sich ein:

Sim­ply Quar­tet spielt Dvořák