23. April 2022, 16.00 Uhr — Rusquartet

Rus­quar­tet (Russ­land) Auf unbe­stimm­te Zeit verschoben 

Bit­te beach­ten:
Auf­grund der aktu­el­len Lage muss­te das Kon­zert auf unbe­stimm­te Zeit ver­scho­ben wer­den. Die Anrei­se des Quar­tetts war nicht möglich.

Tickets 

Künst­ler:

Xenia Gama­ris, Vio­li­ne
Anna Yan­chis­hi­na, Vio­li­ne
Kse­nia Zhu­le­va, Vio­la
Peter Karet­ni­kov, Vio­lon­cel­lo

Pro­gramm:

Lud­wig van Beet­ho­ven, Streich­quar­tett Nr. 7 in F‑Dur op. 59/1
Lera Auer­bach, Streich­quar­tett Nr. 2 (2005) “Pri­me­ra Luz“
Peter Iljitsch Tschai­kow­sky, Streich­quar­tett Nr. 2 in F‑Dur op. 22

[…] a con­cert is like living through an enti­re life, the time some­ti­mes stops, you are expe­ri­en­cing incom­pa­ra­ble feelings …“ 

 

… sagt Cel­list Peter Karet­ni­kov im Inter­view und das ist bei jedem der Kon­zer­te des Rus­quar­tets zu spü­ren. Ihr vir­tuo­ses Spiel ist tech­nisch per­fekt, aber kei­nes­wegs aka­de­misch, emo­tio­nal berüh­rend, aber nie pathe­tisch. Von lei­den­schaft­li­chen Auf­schwün­gen zu abgrün­di­gen Tie­fen, von zar­ten Tönen zu wil­dem Auf­brau­sen zei­gen die Musi­ker ihr tie­fes Ver­ständ­nis ins­be­son­de­re auch rus­si­scher Kom­po­si­tio­nen ver­schie­de­ner Stilepochen.

Das Rus­quar­tet wur­de im Jahr 2001 am aka­de­mi­schen Musik­kol­leg des Mos­kau­er Tschai­kow­sky Kon­ser­va­to­ri­ums unter der Lei­tung der Cel­lis­tin des Pro­ko­fiev-Streich­quar­tetts Gali­na Sobo­le­va gegründet.

Die vier Mit­glie­der sind DMA-Absol­ven­ten (Doc­tor of Musi­cal Arts) ihres Kon­ser­va­to­ri­ums. Der Hol­län­der Henk Guitt­art (Schön­berg Kwar­tet) wur­de zu einem ihrer wich­tigs­ten Men­to­ren. Aus­ge­bil­det bei Pro­fes­sor Dmit­ry She­ba­lin, Mit­glied des berühm­ten Boro­din Quar­tetts, erwei­ter­ten sie ihre musi­ka­li­schen Erfah­run­gen in zahl­rei­chen Meis­ter­kur­sen bei inter­na­tio­nal aner­kann­ten Quar­tet­ten. Das Rus­quar­tet absol­vier­te Meis­ter­kur­se bei Mit­glie­dern berühm­ter Streich­quar­tet­te wie Boro­din, Alban Berg, Artis, Juil­li­ard, Emer­son, Cleve­land oder Takàcs. 

Ihren inter­na­tio­na­len Durch­bruch hat­ten sie im Sep­tem­ber 2006, als sie den ers­ten Preis beim Schost­a­ko­witsch Wett­be­werb in Rheins­berg erhiel­ten. 2007 wur­de das Quar­tett als eines der zehn bes­ten Streich­quar­tet­te aus­ge­wählt, die zum pres­ti­ge­träch­ti­gen inter­na­tio­na­len Streich­quar­tett­wett­be­werb von Banff (Kana­da) ein­ge­la­den wur­den. Seit­dem ist das Quar­tett stän­di­ger Teil­neh­mer der Musik­fes­ti­vals in Kana­da, ein­schließ­lich des Banff Sum­mer Arts Fes­ti­val. Im Okto­ber 2008 gewann das Quar­tett den 8. Inter­na­tio­na­len Schost­a­ko­witsch-Streich­quar­tett-Wett­be­werb in Mos­kau. Im Novem­ber 2008 erhielt das Quar­tett ein Diplom als Semi-Fina­list beim Tromp Inter­na­tio­nal Music Com­pe­ti­ti­on in den Niederlanden.

Beson­ders am Her­zen lie­gen den Künst­lern Wer­ke zeit­ge­nös­si­scher Kom­po­nis­ten oder sel­ten zu hören­der Stü­cke. Urauf­füh­run­gen und Welt­pre­mie­ren ste­hen nicht sel­ten auf dem Pro­gramm. Mit dem Werk “Pri­me­ra Luz” von Lera Auer­bach wer­den sie in Icking eine gefei­er­te zeit­ge­nös­si­sche rus­si­sche Kom­po­nis­tin auf das Pro­gramm setzen.

Pro­jekt 2022 —
Rus­quar­tett prä­sen­tiert ame­ri­ka­ni­sche Gegenwartskomponist:innen.

Das Pro­jekt ent­stand 2022 in einer Koope­ra­ti­on zwi­schen Vox Novus und Vir­tu­al Con­cert Halls und wur­de digi­tal übertragen.