“To hear the Voce players tracing the music’s high-speed expressive interchanges with such acute sensitivity, captured in thrillingly tactile, lifelike sound, has been one of the highlights of my listening year.”
Julian Haylock, The Strad Magazine
“En quelques instants, on mesure le chemin parcouru par l’ensemble français dans l’autorité du ton et du souffle, dans la maitrise des contrastes, et plus encore dans la profondeur de la vision.”
Jean-Michel Molkhou, Diapason
“Souplesse et joie dans la prise de risques, curiosité des couleurs sonores et brillance technique : tout cela distingue le Quatuor Voce…”
Hamburger Zeitung, Marielouie Scharf
“Zweifelsohne: Dieses Streichquartett gehört weltweit zu den Spitzenensembles.”
Reinhard Palmer, Süddeutsche Zeitung, 24. April 2015
Das Quatuor Voce gehört zu jenen Quartettformationen, die es verstehen, Traditionen aufzubrechen und die Gattung Streichquartett in der ganzen Vielfalt ihrer Ausdrucksformen zu entwickeln und aller formelhaften Strenge zu entledigen. Dabei geht es ihnen nicht um schnelllebige Effekte, sondern um die Transformation in eine Rezeptionsästhetik, die das heutige Publikum erreicht.
Seit nunmehr 15 Jahren kultivieren sie einen Stil, der die klassische Literatur und Zeitgenössisches in einen ganz neuen Kontext setzt und mit unterschiedlichen künstlerischen Disziplinen experimentiert. Ihre Fähigkeit musikalisch anzuknüpfen ist fast unerschöpflich: Sie arbeiten zusammen mit Popsängern, Improvisationskünstlern, Cineasten, Choreographen oder sogar Vogelstimmen-Imitatoren wie Johnny Rasse und Jean Boucault. Sie verleihen Stummfilm-Meisterwerken ihre Stimme, teilen die Bühne mit so unterschiedlichen Persönlichkeiten wie dem vielseitigen Cellisten Vincent Segal, den Sängern Kyrie Kristmanson und Aynur, den Choreografen Thomas Lebrun und den Brüdern Ben Aïm oder dem Akkordeonisten Vincent Peirani. Auf den bedeutenden Bühnen der klassischen Musikwelt konzertiert das Quartett mit arrivierten Künstlern wie Miguel da Silva, Yuri Bashmet und Michel Portal, Shani Diluka, Bertrand Chamayou und David Kadouch.
Große internationale Tourneen führten das Quatuor Voce nach Japan, Haiti, Australien und in die USA sowie nach ganz Europa. In den letzten Spielzeiten trat das Quartett unter anderem im Amsterdamer Concertgebouw, im Konzerthaus in Wien, in den Philharmonien in Paris, Köln und Luxemburg, im BOZAR in Brüssel, in der Oji-Halle in Tokio und im Teatro Colon in Bogota auf.
Angeregt durch zahlreiche Begegnungen mit Stars des Jazz und der Weltmusik, stellten die Voce mit „Itinerary“ ein außergewöhnliches Album vor. In enger Zusammenarbeit mit fünf Komponisten mit unterschiedlichem Hintergrund entstand ein neues Repertoire am Rande der geschriebenen und improvisierten Musik. Auch die CD-Einspielungen mit Werken von Schubert, Beethoven, Mozart, Brahms, Bartók, Janácek, Schulhoff und sogar hochmittelalterlichen Liebesliedern sind von der internationalen Presse begeistert aufgenommen worden.
Über das Konzertieren hinaus führen die vier MusikerInnen auch eigene künstlerische Projekte durch. So organisieren sie zwei Festivals in der südlichen Ardèche. Im Pariser Musikleben sind sie mit einer eigenen Konzertreihe vertreten, in der sie sich vorwiegend neuen Wegen und ungewöhnlichen Projekten mit anderen Künsten und Künstlern widmen.
Seit seiner Gründung wird das Quatuor Voce von verschiedenen Institutionen gefördert, 2006 wurde das Ensemble in das Pro-Quartet-CEMC Programm aufgenommen und wurde dort 2008 ‘Quartet in residence’. 2009 erhielt es auf Betreiben von Günter Pichler ein Stipendium des Instituto Internacional de Música de Cámara (Madrid). In der Spielzeit 2013–14 trat es als Rising Stars in den großen Konzerthäuser Europas auf.